Das Provinztheater beim Eurovision Song Contest
Diese ganze Aktion war der eigentliche Startschuss vom Provinztheater. Wir haben zwar vorher schon ein wenig Straßenmusik gemacht, aber mit dem Entschluss beim ESC Casting mit zu machen ging es richtig los.
Wenige Tage vorher stoß Moritz Krämer als Akkordeonist Anton Stadler zur Band. Das Casting setzte so einiges in Gang. Nicht nur, dass wir als Band zusammenfanden, wir haben auch schnell drei Songs live im Studio von Jan Loewenhaupt in Köln eingespielt, woraus dann viel später die Verena EP samt den Videos „wie schön“ und „Verena“ entstand. Bei „wie schön“ existierte das Video bereits vor dem Studioaufenthalt und bei Verena genau umgekehrt und wir nutzten Videomaterial aus Oslo. Doch kurz der Reihe nach.
Wie es halt so kommt, mussten wir nach keiner Zusage von Stefan Raab als „Theater“ diese ganze Nummer natürlich gehörig inszenieren und haben einen Volksentscheid in Köln veranstaltet, bei dem die Passanten mit einer Spende in den Klingelbeutel für uns abstimmen konnten. Das Klingelbeutel-Geld wurde dann genutzt um tatsächlich mit der ganzen Band in Oslo, vor den Toren des Eurovision Song Contests zu musizieren. Eine Aktion, die sich über viele Monate erstreckt hat, in der wir exzessiv Videos produziert haben. Unter anderem waren wir kurz vorher auch noch in Hamburg und Achen um die Aktion zu bewerben. „live im studio“ ist eine Fernsehshow, die wir im Proberaum gedreht haben. Nick war für das Drehbuch und die Kulissen zuständig, gedreht wurde es von Sputnic und ich war für die akustische Ausgestaltung zuständig. In Oslo selbst war Nils Voges von Sputnic mit einer 8mm Kamera dabei- woraus später das Verena-Video entstand. Alle Einzelheiten vom Casting bis zu einem Fotoalbum aus Oslo findet man auf der Provinztheater-Homepage. Eine Wahnsinnsaktion, die uns viele Eindrücke beschert hat.