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Solo-Konzert auf Vernissage von Gerhard Hahn

Immer wenn man mich fragt „Phil, kannst du hierfür etwas Musik machen?“ – Sage ich meist „ja“ und ich packe meinen Koffer. Denn es geht auf eine Reise von der man vorher nicht weiß, wohin es musikalisch so geht, wenn man mich mit all‘ meinem Krempel alleine lässt. Gerhard Hahn hat mich gefragt, ob ich Lust habe am 16.9. seine Vernissage am Schloss Neersen musikalisch zu eröffnen und mit welchen Worten ich angekündigt werden möchte. Ich habe „E-Gitarre / drone & soundscapes“ gesagt – und dies passierte dort auch.

Ich bin ja eh Fan seiner Arbeiten und war mir auch sicher, dass diese analogen ineinander geschachtelten Klangflächen gut zu seinen Arbeiten passen werden. Gerd meinte „schaue, dass der erste Song nicht länger als 10 Minuten wird“. Wenn man alles improvisiert und nicht weiß, wie sich die Selbstoszillation der Delays entwickelt – und wie man darauf reagieren muss, ist es tatsächlich sehr schwer, die Zeit im Blick zu haben. Das war das erste Mal, dass ich mir einen solchen „Spielplatz“ auf einer Veranstaltung aufgebaut habe, bin mir aber sicher, dass dies noch einmal passieren wird. Es macht einfach tierisch Spaß.

Es war auch eine große Ehre eine Veranstaltung musikalisch zu untermalen, auf der „Hybris“ ausgestellt ist – die faszinierende Skulptur, die wir für unser ISAAC VACUUM Debutalbum „LORDS“ nutzen durften. So wäscht eine Hand die andere.

Die Ausstellung „Transitus“ von Gerhard Hahn im Schloss Neersen geht noch bis zum 7. Oktober!
http://ge-hahn.de/aktuelles

Hier ein kleiner musikalischer Schnippsel aus einem 30-Minuten-Fragment aus dem Proberaum im Vorfeld der Ausstellung. Übrigens mit Sprachsamples, die wir mit ISAAC VACUUM beim Song „Void“ einsetzen.

Hier Bewegtbilder von der Vernissage mit Live-Sound:

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